Da ich schon des Öfteren gefragt wurde, mit welchem Browser ich mich im Internet bewege und warum die Wahl auf diesen Browser gefallen ist, möchte ich in diesem Artikel den an meine Anforderungen angepassten Mozilla Firefox-Browser vorstellen.
Viele Gründe sprechen für den Firefox
Gründe für die Wahl des Firefox und die Abkehr vom Internet Explorer als Standardbrowser gibt es für mich mittlerweile viele. An erster Stelle sei die Möglichkeit des Mozilla Firefox genannt, das Aussehen in weiten Teilen an meine Wünsche anzupassen. So war nach einem Update des Internet Explorer 6 auf die Version 7 im ersten Schritt eine umständliche Korrektur über Registry-Einträge notwendig, um die Adressleiste wieder unter das Menü befördern, wo sie in meinen Augen nur Sinn macht.
Auch konnte ich mich nie damit anfreunden, dass der Internet Explorer nicht aufgibt, mir irgendwelche Lesezeichen wie die Radiostationsübersicht von Microsoft unterjubeln zu wollen und bei der Interpretation von standardkonformen Cascading Style Sheets nur mit neuen Hacks zum Mitspielen überredet werden kann.
Erweiterungen für den Browser
Der größte Pluspunkt für den Mozilla Firefox ist und bleibt in meinen Augen aber dennoch die Möglichkeit der Erweiterungen(Add-ons) und die breite Verfügbarkeit von solchen kostenlosen Add-ons, auf die man – sind sie einmal installiert – so schnell nicht mehr verzichten möchte. In meinen Augen liegt hier auch die größte Erfolgsbremse des viel diskutierten Google Chrome Browsers gegenüber dem Mozilla Firefox, denn für den Google-Browser ist zwar eine Plugin-Möglichkeit angekündigt, aber bis es ein ähnliches Angebot an Erweiterungen gibt, wird sicherlich noch einige Zeit vergehen.
Adblock Plus bekämpft die Werbeflut
Als wichtigstes Add-on gegen unerwünschte Werbeeinblendungen und Werbe-Popups verwende ich das beliebteste Firefox Add-on mit dem Namen Adblock Plus. Dieses integriert sich angenehm unauffällig in den Browser und verhindert die Einblendung von Werbung. Vermisse ich doch einmal etwas auf einer Seite, so kann ich über den mittleren Mausklick (über das Scrollrad) auf ein Smbol von Adblock-Plus im Firefox die Seite auch ohne den Werbefilter darstellen lassen. Ein erneuter Klick aktiviert den Werbefilter wieder.
Delicious Bookmarks integriert Social Bookmarking in den Browser
Als Benutzer des Social Bookmarking Dienstes del.ici.ous freue ich mich natürlich über ein Add-on, welches die wichtigsten Funktionalitäten dieses Web 2.0 Dienstes nahtlos in meinen Browser integriert. Die Standard-Lesezeichen-Leiste des Firefox lässt sich, wenn gewünscht, durch Delcious Bookmarks sogar gänzlich ausblenden. Seine Delicious-Lesezeichen findet man über die für die Lesezeichen gepflegten Tags einfach und schnell, in der Statusleiste existiert ein Indikator für neue Lesezeichen im Freundeskreis und das Hinzufügen neuer Lesezeichen wird ebenfalls zum Kinderspiel.
Firebug unterstützt bei der Entwicklung von Webseiten
Auf das Add-on Firebug mag ich mittlerweile nicht mehr verzichten, wenn es um die Entwicklung oder das Debugging von Webseiten geht.
Sowohl Cascading Style Sheets, HTML und JavaScript als auch der Netzwerktransfer können überwacht und für die Fehlerdiagnose herangezogen werden. Codeänderungen können komfortabel mit dem Add-on vorgenommen und ihre Auswirkungen in Echtzeit visualisiert werden.
FireFTP für die Veröffentlichung von Webinhalten
Wenn die Webentwicklung bereits mit dem Add-on Firebug so gut unterstützt wird, so gibt es auch über kurz oder lang den Zeitpunkt, wo die entwickelten Seiten hochgeladen und publiziert werden sollen. Direkt aus dem Browser heraus lässt sich mit dem Add-on FireFTP eine Verbindung zum Server herstellen und Dateien zwischen dem eignen Computer und dem FTP-Server austauschen. Spätestens damit wird der Browser zu einem eigenen kleinen “Betriebssystem”.
Du surfst ebenfalls mit dem Firefox und bist ein Fan der Erweiterungsmöglichkeiten? Welches sind deine nicht mehr wegzudenkenden Add-ons?